Die Professur Städtebau und Bodenordnung gehört zum Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in den Lehr- und Forschungsgebieten Städtebau, Flächenmanagement und  Immobilienbewertung.

Im Fokus stehen die Erforschung und Entwicklung von Strategien zur Anpassung von Siedlungen und Infrastrukturen an die demografischen, wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen. Methodisch wird dies in Forschungsprojekten mit Decision Support Systemen, multikriteriellen Kosten- Nutzen Analysen  und Methoden der städtebaulichen Kalkulation operationalisiert.

Im Rahmen des dsi-Projekts übernimmt die Professur die Modellierung und Erfassung ökonomischer Kriterien und Effekte von Stadtentwicklungsmaßnahmen

 gaiac ist ein im Jahr 2003 gegründetes Forschungsinstitut an der RWTH Aachen.
Forschungsschwerpunkte sind die Systemanalyse und -bewertung von Lebensräumen/ Lebensgemeinschaften und deren Veränderungen durch anthropogen bedingte Einflüsse (ökologische Risikobewertung) sowie die Erarbeitung von Lösungsstrategien zur nachhaltigen Umweltentwicklung. Entsprechende Dienstleistungen bieten wir für Behörden, Industrie und Wasserverbände an.

Im Rahmen des Projektes DSI ist gaiac für den Bereich „Stadtökologie“ zuständig. Hierbei stellt sich vornehmlich die Frage, inwieweit stadtökologische Analysen auf der Basis von Geodaten durchführ­bar und in handhabbare Auswertungsroutinen übertragbar sind. Diese stadtökologischen Analysen sollen die Erstellung eines Stadtökologischen Fachbeitrags sowie sonstige Stadtplanungen unterstützen.  

CPA Systems GmbH ist ein hochspezialisiertes Unternehmen der Softwarebranche. Es entwickelt mit SupportGIS eine Basistechnologie für ein ISO-konformes Geo-Datenmanagement
und setzt diese Plattform und das darüber erworbene Know How erfolgreich in seinem Projektgeschäft ein.

CPA Systems ist marktführend mit einem breiten Spektrum von Anwendungen in einer Vielzahl von Projekten tätig, z.B. in der Dokumentation von Liegenschaften, der Einsatzplanung von Sicherheitskräften, in der Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung sowie der Planung und dem landesweiten Finanzmanagement von Bodenordnungsverfahren.

CPA Systems bringt in dieses Projekt sein profundes Wissen bzgl. des interoperablen Datenmanagements von großen und heterogen strukturierten Geodatenbeständen und deren
kartographische und statistische Präsentation ein.

In dem Projekt konzipiert und entwickelt das Unternehmen – abgestimmt mit den übrigen Projektpartnern – die auf internationalen Normen und Standards basierende Datendrehscheibe. Zugleich stellt es für die Umsetzung der jeweiligen Arbeitsprogramme standardisierte Methoden für die Erfassung, Verwaltung, Analyse und (thematische) Präsentation von Daten mit und ohne Raumbezug über eine internetfähige Service-Architektur zur Verfügung.

www.cpa-systems.de

empirica ist als Beratungsunternehmen seit mehr als 20 Jahren im Bereich stadtentwicklungspolitischer Fragestellungen tätig. In diesem Kontext hat empirica Erfahrung in der Konzeption und Entwicklung entscheidungsunterstützender Systeme und der Entwicklung von Modellen und Methoden zur Bearbeitung stadtentwicklungsrelevanter Fragestellungen gesammelt.

empirica entwickelt fachspezifische Datenbanken, Prognose –und Preismodelle, Analysemethoden sowie Monitoringsysteme in unterschiedlichsten Kontexten stadtentwicklungspolitischer Fragestellungen (Sozial-, Standort-, Gewerbe- und Flächenplanung) und erarbeitet Standortanalysen für private Akteure der Immobilienwirtschaft.

Vor diesem Hintergrund übernimmt empirica im vorliegenden Projektvorhaben zwei unterschiedliche Aufgabenbereiche. Ein Aufgabenkomplex umfasst die Bearbeitung der technisch-konzeptionellen Anforderungen des Projektes, speziell der Anforderungsanalyse bei den kommunalen Praxispartnern. Dazu gehören auch die Unterstützungsleistungen bei der Erstellung und Umsetzung des Gesamtkonzeptes zusammen mit CPA.

Der zweite Aufgabenkomplex umfasst die methodisch-konzeptionellen Anforderungen des Projekts. Hierbei entwickelt empirica Methoden zur quantitativen Bewertung von lokalen Entwicklungen, beispielsweise auf der Ebene von Stadtteilen. Insbesondere ein Monitoring von Indikatoren zur demografischen und sozialen Entwicklung von Gebietseinheiten unterhalb der Stadt- oder Gemeindeebene sowie die Beobachtung des lokalen Wohnungs- bzw. Immobilienmarkts stehen dabei im Vordergrund. Darüber hinaus ist empirica an der Entwicklung des Geschäftsmodells und am Projektmanagement beteiligt.